Ein kurzes Video zur Einführung in Word, das oberflächlich dessen Möglichkeiten zeigt. - 7.30 Einführung: Was macht man mit Word - 6.20 Formatänderungen ohne Vorlagen - 3.20 Kopieren von Text mit Hilfe der Zwischenablage - 2.55 Einfügen von Bildern - 2.00 Einfügen von Sonderzeichen - 1.00 Wörter eines Dokumentes zählen - 0.20 Einfügen von Aufzählungszeichen
1. Du sollst Zeichen nicht mit einem Druck auf „Tab“ oder die „Leertaste“ einrücken!
Word kennt dafür die Option „Einzug“ zum Befehl „Absatz“ (FORMAT ► ABSATZ…).
2. Du sollst einzelne Zeilen nicht durch einen Druck auf „Enter | Return“ beenden (Abschnittswechsel am Ende jeder Zeile)!
Diese Taste ist nur für das Ende eines Absatzes notwendig – den Zeilenumbruch erledigt Word automatisch. Manuelle Zeilenumbrüche innerhalb eines Absatzes können mit „Shift + Enter“ realisiert werden.
3. Du sollst (Seiten)-Umbrüche nicht durch mehrfaches Drücken auf „Enter | Return“ erzeugen!
Word stellt verschiedene Arten von „Manuellen Umbrüchen“ zur Verfügung (Einfügen ►Manueller Umbruch…). Ein Manueller Seitenumbruch kann z.B. auch mit „Strg + Enter“ erzeugt werden.
4. Du sollst Trennstriche nicht mit einem Druck auf die Bindestrichtaste einfügen!
Trennstriche werden mit „Strg“ + „Bindestrichtaste“ erzeugt. Nur diese Trennstriche verschwinden
zwischen zwei Silben, wenn sich der Zeilenfall ändert.
5. Du sollst nicht wild im Text herumformatieren (Direkte Formatierung)!
Die Textformatierung sollte überwiegend mit Formatvorlagen erfolgen. Dazu ist es nicht unbedingt notwendig benutzerdefinierte Formatvorlagen zu erstellen. Die Einstellungen der systemseitigen Formatvorlagen (z.B. „Standard“ oder „Überschrift 1“) können nach Belieben angepasst werden (FORMAT ► FORMATVORLAGEN UND FORMATIERUNG…). Der gleichnamige Aufgabenbereich wird sichtbar. Bei Bedarf können „Alle Formatvorlagen“ unter ANZEIGEN eingeblendet werden. Eigenschaften einzelner Formatvorlagen können über das KONTEXTMENÜ „ÄNDERN…“ angepasst werden.
6. Du sollst Listen nicht manuell mit z.B. „Sonderzeichen“ oder der Bindestichtaste erstellen!
Word bietet zur Erstellung von Listen und Gliederungen zahlreiche Möglichkeiten im Dialogfeld „Nummerierung und Aufzählungszeichen“ (FORMAT ► NUMMERIERUNG UND AUFZÄHLUNGSZEICHEN…). Hier können einfache Aufzählungslisten, Nummerierungen und Gliederungslisten erstellt werden. Unter dem Reiter „Listenformatvorlagen“ können und sollten eigene Formatvorlagen für Listen erstellt werden.
7. Du sollst dein Dokument nicht rein visuell mit römischen oder arabischen Ziffern gliedern!
Zur strukturierten Gliederung eines Dokumentes sollten Gliederungsebenen verwendet werden (ANSICHT ► GLIEDERUNG). Die Gliederungsansicht dient zur Kontrolle und Korrektur von Ebenen oder zum Konvertieren zwischen Textkörper und Ebenen. Tipp: Benutzen Sie die systemseitigen Formatvorlagen „Überschrift 1 … n“ (falls dir die Formatierungen nicht gefallen, weißt du schon, dass du auch diese systemseitigen Formatvorlagen nach belieben anpassen können). Vorteil: Diesen Formatvorlagen sind systemseitig schon Gliederungsebenen zugewiesen.
8. Du sollst Kopf- und Fußzeilen nicht manuell durch „Copy & Paste“ auf jeder Seite neuerstellen!
Verwende die Ansicht „Kopf- und Fußzeile“ (ANSICHT ► KOPF- UND FUßZEILE) um Elemente zu Positionieren, die auf jeder Seite eines Abschnittes angezeigt werden sollen. Du kannst hier nicht nur Text und Seitennummerierungen sondern auch Grafiken, Bilder und anderen Elemente der Zeichnen-Symbolleiste (ANSICHT ► SYMBOLLEISTEN ►ZEICHNEN) einfügen. Tipp: In dieser Ansicht können recht einfach „Wasserzeichen“ auf jede Seite eines Abschnitts eingefügt werden. Des Weiteren lassen sich auch Feldfunktionen in Kopf- und Fußzeilen einfügen (EINFÜGEN ► FELD…). Tipp: Die Feldfunktion „StyleRef“ bietet viele Möglichkeiten Text zu referenzieren, der mit einer gewählten Formatvorlage formatiert ist.
9. Du sollst Inhaltsverzeichnisse weder manuell erstellen noch in ein separates Dokument ausgliedern!
Word bietet die Möglichkeit verschiedene Referenzen zu erstellen, u.a. auch Inhaltsverzeichnisse (Einfügen ► Referenz ►Index und Verzeichnisse…). Die systemseitigen Formatvorlagen kannst du wie gehabt nach Belieben anpassen (Ändern…-Button). Durch einen Manuellen Abschnittswechsel vor und nach der Seite, auf der du das Inhaltsverzeichnis platzieren möchtest, lässt sich auch das Layout der Kopf- und Fußzeilen, unabhängig von der Gestaltung der anderen Abschnitte im Dokument, anpassen.
10. Du sollst Kommentare und Änderungen nicht durch manuelle Formatierung z.B. durch Farbänderungen oder andere direkte Formatierungen kennzeichnen!
Für Teamarbeiten lassen sich Kommentare und Änderungen sehr einfach im „Überarbeitungsmodus“ generieren (ANSICHT ► SYMBOLLEISTEN ► ÜBERARBEITEN). Neben den Möglichkeiten des Einfügens von Kommentaren an markierte Textstellen (auch über: EINFÜGEN ►KOMMENTAR), können auch Änderungen bzw. Überarbeitungen an Textpassagen mitverfolgt werden. Dies geschieht durch das Aktivieren „Änderungen nachverfolgen“ (auch über: EXTRAS ► ÄNDERUNGEN NACHVERFOLGEN). Zur Anzeigensteuerung im Überarbeitungsmodus stehen Ihnen verschiedene Darstellungen zur Verfügung: drop down button „Anzeigen“ ermöglicht Filterungen nach Bearbeitern, Versionsständen mit und ohne Änderungen | Kommentaren. Tipp: Damit Änderungen für ein kollaboriertes Arbeiten im Team markiert werden, ist es wichtig darauf zu achten, dass „Änderungen Nachverfolgen“ aktiviert ist. Zu den jeweiligen Markups im Text gibt es verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten im Kontextmenü oder der Symbolleiste.
Wozu Dokumentvorlagen?
Eine Dokumentvorlage stellt eine Art „Gerüst“ dar, die einen Teil des Inhaltes oder der Gestaltung des Dokumentes vorgibt. Sie bleibt immer unberührt, wenn sie aufgerufen oder angewendet wird. Dadurch kann sie immer wieder eingesetzt werden und liefert jedes Mal dasselbe Ergebnis.
Wozu Formatvorlagen?
Eine Formatvorlage ist eine Gruppe von Formatierungsmerkmalen, die einem Text im Dokument zugewiesen werden kann. Wenn man eine Formatvorlage zuweist, übernimmt man in einem Schritt eine Gruppe von Formatierungen.
Beispiel: Anstatt den Titel in drei Einzelschritten zentriert und in 16 Punkt Arial zu formatieren, können Sie das gleiche Ergebnis in einem Schritt erzielen, indem Sie die Formatvorlage Titel zuweisen.
Hier für euch ein Beispiel:Eine Dokumentenvorlage zum Erstellen einer strukturierten Hausarbeit.
Hausarbeit.dot
Das gefällt euch nicht?Hier erfahrt ihr wie ihr eure eigene Dokumentvorlage erstellen könnt!
Und wozu das alles?Dokument- und Formatvorlagen und "10 Todsünden der Textbearbeitung" helfen zum Beispiel bei der Erstellung einer Hausarbeit, vor allem auch bei Gruppenarbeiten.
Als Beispiel haben wir hier eine Hausarbeit zusammengestellt.
- Als Word-Datei - Als PDF-Datei Menü Format > Formatvorlagen
Auf den Button "Neue Formatvorlage" klicken, dann erscheint dieses Fenster!
Texte von verschiedenen Bearbeitern werden in die Dokumentvorlage eingefügt. Dank der integrierten Formatvorlagen, hat der gesamte Text jetzt eine einheitliche Formatierung einzelner Bausteine.
Mit der Funktion Ansicht kann man anzeigen wer aus der Gruppe welchen Teil bearbeitet hat.